Hier ist die vollständige Übersetzung des Artikels ins Deutsche:
Budapest auf zwei Rädern: Ein Radführer entlang der Donau
Es gibt keinen besseren Weg, den Reiz der Donauufer in Budapest zu erleben, als mit dem Fahrrad. Mit flachen, ausgewiesenen Radwegen, spektakulären Ausblicken auf das Parlament und den Burgberg sowie zahlreichen Kaffeestopps entlang der Strecke ist die Donaupromenade eine mühelose und doch ungemein lohnende Fahrt. Ganz gleich, ob Sie ein erfahrener Radfahrer oder Gelegenheitsfahrer sind – diese selbstgeführte Route zeigt Ihnen die ikonischsten Sehenswürdigkeiten der Stadt ganz ohne Stau.
Warum an der Donau radeln?
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Komfort und Aussicht: Praktisch ebenes Gelände mit glattem Asphalt, geschützten Radwegen und nur wenigen Autokreuzungen.
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Ikonische Motive: Nahe Panoramen des ungarischen Parlaments, der Elisabethbrücke, der Burg und des Gellértbergs.
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Lokales Flair: Halten Sie für kürtőskalács (Baumkuchen), Kaffee, Craft-Bier oder einen kurzen Sprung in eines der Thermalbäder.
Streckenübersicht
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Distanz: ca. 12 km Hin- und Rückfahrt
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Dauer: 2–3 Stunden in entspanntem Tempo, zzgl. Pausen
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Start/Ziel: Széchenyi-Kettenbrücke (Pest-Seite)
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Route: Zuerst südwärts zum Gellértberg, dann nördlich am Parlament vorbei zurück
1. Treffpunkt Kettenbrücke
Starten Sie am Pest-Ufer der Széchenyi-Kettenbrücke. Hier stehen mehrere Fahrradverleih-Stationen bereit – achten Sie auf die weiß-türkisen Räder des öffentlichen MOL Bubi-Systems oder private Shops mit E-Bikes und City-Cruisern. Setzen Sie Helm und Handschuhe auf, pumpen Sie Ihre Reifen auf; viele Verleiher stellen Schloss, Beleuchtung und eine kurze Einführung bereit.
2. Südfahrt am Donauufer
Margaretenbrücke bis Gellértberg (≈ 4 km)
Folgen Sie der breiten Promenade südwärts. Links erstrecken sich die Rasenflächen der Margareteninsel mit Rosengärten und mittelalterlichen Ruinen. Weiter vorbei an den eleganten Bögen der Margaretenbrücke und im Schatten der Freiheitsstatue auf dem Gellértberg.
Stopp #1: Gellért-Bäder
Stellen Sie Ihr Rad ab und gönnen Sie sich einen kurzen Abstecher in die berühmten Gellért-Bäder (Eintritt optional). Ein fünfminütiges Bad in den Thermalbecken belebt Beine und Geist gleichermaßen.
3. Wende bei den Rudas-Bädern
Kurz hinter Gellért erblicken Sie die osmanischen Rudas-Bäder mit ihrer markanten Türmchenfassade. Ein schneller Fotostopp lohnt sich – das Schwimmen heben Sie sich am besten für einen anderen Tag auf. Umrunden Sie den kleinen Hafen und fahren Sie auf demselben Flussweg nordwärts zurück.
4. Nordfahrt am Parlament vorbei
Parlament & „Schuhe am Donauufer“
Auf dem Rückweg kommen die neugotischen Türme des Parlaments voll zur Geltung. Halten Sie am Denkmal „Schuhe am Donauufer“ an, um der ergreifenden Skulptur am Wasser zu gedenken.
Stopp #2: Café-Pause
Zwischen Parlament und Kettenbrücke reihen sich Cafés und Kioske. Gönnen Sie sich einen kräftigen Espresso oder ein süßes kürtőskalács zur Stärkung.
5. Optionale Verlängerung: Margareteninsel-Runde
Haben Sie noch Energie und Zeit, überqueren Sie die Margaretenbrücke, um die autofreie Margareteninsel zu erkunden. Eine 5 km lange Runde führt durch den Inselpark vorbei am Musikbrunnen, dem kleinen Zoo und einem Café am Ufer. Anschließend kehren Sie auf demselben Weg zum Ausgangspunkt zurück.
Insider-Tipps
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Clever mieten: Suchen Sie nach Verleihern, die Helm, Schloss und Karte inklusiv anbieten. E-Bikes sind ein echter Gewinn, wenn Sie entspannt an den Sehenswürdigkeiten vorbeigleiten möchten.
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Sicherheit geht vor: Bleiben Sie in den markierten Radwegen, beachten Sie die Ampeln und achten Sie auf Fußgänger in Cafébereichen. Nutzen Sie nach Sonnenuntergang Vorder- und Rücklicht.
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Wetter beachten: Im Sommer können die Nachmittage heiß werden – planen Sie die Fahrt frühmorgens oder am späten Nachmittag. Im Winter pfeift der Wind an der Uferpromenade, also wärmen Sie sich gut ein.
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Fahrrad abstellen: Entlang der Promenade finden sich öffentliche Fahrradständer. Schließen Sie Ihr Rad auch für einen kurzen Fotostopp immer ab.
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Hydration & Snacks: Nehmen Sie eine wiederbefüllbare Flasche mit – entlang der Strecke gibt es viele Trinkbrunnen.
Warum Sie es lieben werden
Radfahren an Budapests Donau ist nicht nur schneller als Gehen – es taucht Sie in das lebendige Flussuferleben ein. Sie spüren den frischen Sprühnebel des Wassers, hören Musiker auf den Promenaden und kosten lokale Leckereien zwischen den Fotostopps. Am Ende der Tour haben Sie Budapests Herz und Seele erlebt – von den prächtigsten Monumenten bis zu den versteckten Cafés – und das alles auf zwei Rädern.
Also steigen Sie in den Sattel, folgen Sie dem Fluss und lassen Sie Budapest in Ihrem eigenen Tempo auf sich wirken.